Naturheilpraxis Ursula Tarner-Döhring

Hypnose

Was ist Hypnose?

Das griechische Wort ”hypnos” heißt zu deutsch Schlaf. In der Hypnose sjedoch nicht, es ist vielmehr ein Zustand zwischen dem Schlaf- und Wachbewusstsein.

Man fühlt sich entspannt neben einer veränderten Selbstwahrnehmung und einem besseren Vorstellungsvermögen.

Oftmals treten neben den Bildern der Vergangenheit auch Wunschbilder oder Ideen und Gedanken in Erscheinung, die den betreffenden Menschen zu diesem Zeitpunkt stark beschäftigen. Tranceerleben ist teilweise auch mit einer veränderten Zeitwahrnehmung verbunden.

Während man im normalen Bewusstseinszustand immer verschiedene Reize gleichzeitig wahrnimmt, ist in hypnotischer Trance die Wahrnehmung auf eine bestimmte Wahrnehmung oder Vorstellung gerichtet, so dass man die restliche Umgebung mehr oder weniger aus dem Auge verliert. Außenreize werden zunehmend unwichtiger. Die Atmung wird ruhiger und der Stresshormonspiegel sinkt.

Bin ich in der Hypnose ausgeliefert?

Nein, ein hypnotisierter Mensch ist NICHT bewusstlos und ausgeliefert. Er hört alles, was gesagt wird und kann bewusst oder auch unbewusst Suggestionen ablehnen, die gegen seine Werte, Normen, Moral, Religion etc. verstoßen.

Der Hypnotisierte entscheidet selbst, welche Informationen er preisgibt und welche nicht. Ihm ist jeder Zeit bewusst, was mit ihm geschieht und kann bewusst oder unbewusst „aussteigen“. Für die Therapie bedeutet das, dass ein Therapeut seinen Patienten nicht irgendwo hin ziehen oder schieben kann. Genau wie in jeder anderen Behandlungsform ist die Mitarbeit des Patienten eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg.

Wie funktioniert Hypnose?

Mit modernen wissenschaftlichen Methoden wie z. B. der PET (Positronen-Emissions-Tomografie) oder der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT), einer Art „Hirnscan“, lassen sich die Prozesse darstellen, die sich während einer Hypnose in unserem Gehirn abspielen.

Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass während der Hypnose Bereiche im präfrontalen Cortex (einem an der Stirnseite gelegenen Teil unserer Großhirnrinde) aktiv sind, und zwar besonders ein Gehirnbereich, der für Aufmerksamkeit, Fehlersuche und Konfliktlösung zuständig ist.

Andere Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Menschen während der Hypnose besonders konzentriert und fokussiert, gleichzeitig aber auch sehr entspannt und in hohem Maß für Suggestionen empfänglich sind.

Nutzen einer Hypnose

Psychische und körperliche Krankheiten sind mit einer negativen Emotion oder einer Kombination aus mehreren negativen Emotionen verbunden. Diese Emotionen können sich im Körper verfestigen und ggf. zu einer Erkrankung führen.

Es kann zu einer Beeinträchtigung der körperlichen Regulations- und Kompensationsfähigkeit kommen.

Der Ansatz der Hypnose besteht darin, die emotionalen Ursachen einer Krankheit ausfindig zu machen und zu bearbeiten, denn das Aufdecken der Ursachen ist die Grundvoraussetzung für eine effektive Behandlungsform.

Viele seelische und körperliche Leiden haben ihre Ursache in Verstrickungen der Vergangenheit. Die Behandlung zielt darauf ab, diese Verstrickungen zu lösen und unbewältigte Erlebnisse, Erfahrungen und Traumata der Vergangenheit zu bearbeiten und zu neutralisieren.

Anwendungsgebiete:

Für wen ist es nicht geeignet:

  • Angst vor Spinnen
  • Soziale Phobie: Angst, in sozialen Situationen negativ bewertet zu werden.
  • Flugangst
  • Platzangst
  • Angst vor Krebs
  • Höhenangst
  • Angst vor dem Tod
  • Generalisierte Angststörung
  • Schulangst
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Stress
  • Sexuelle Probleme
  • Konzentrationsstörungen
  • Traumatisierung
  • Selbstbewusstsein
  • Zwangserkrankungen
  • Stottern
  • Asthma
  • Heuschnupfen
  • Nichtrauchen
  • Abnehmen mit Hypnose
  • chronische Skeptiker und Neinsager
  • Menschen mit einem extremen Kontrollbedürfnis
  • wenn Sie beweisen wollen, dass Sie ein hoffnungsloser Fall sind, werden Sie wahrscheinlich Recht behalten.
  • Schizophrenie
  • Psychosen
  • Epilepsie
  • Geistige Behinderungen

Ablauf einer Behandlung:

Nach einem Vorgespräch zum Problem (Beschreibung, Vorbehandlungen, Therapieziel, etc.) und einem Vorgespräch zur Hypnose (Ausräumen von falschen Vorstellungen) wird die Ersthypnose eingeleitet, in der Sie bereits möglichst einen tiefen Hypnosezustand erreichen.

Nachdem Sie sich davon überzeugen konnten, dass Sie wirklich in einer tiefen Hypnose sind, wird die Hypnose durchgeführt. Es ist vorgesehen, die Ursachen des Problems aufzudecken und zu lösen.

Nachdem das Trauma und die darin entstandenen negativen Gefühle und Glaubenssätze versucht werden zu neutralisieren, werden diese durch positive Gefühle ersetzt. Dauer, ca. 1,5 Stunden.

Erfahrungsgemäß sind in den meisten Fällen nicht mehr als 1 bis 4 Behandlungen notwendig.

Zertifiziert nach den Richtlinien des Instituts für Klinische Hypnose Magdeburg.