Naturheilpraxis Ursula Tarner-Döhring

Darmsanierung

Darmsanierung

Im Laufe von 75 Lebensjahren nehmen wir fast 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit zu uns. Für die Nahrung, die wir tagtäglich aufnehmen, beginnt die Verdauung bereits im Mund, rutscht dann über den Magen und landet im wichtigsten Verdauungsbereich, dem Darm. Mit 6 - 8 Metern ist der Darm, vom Zwölffingerdarm bis zum Mastdarm, der längste Abschnitt des Verdauungssystems.

Dort warten im Idealfall Billiarden an Darmbakterien auf die Nahrung, um sie in verdaubare Einzelteile zu zerlegen – das sind 10 x mehr Darmbakterien als eigene Körperzellen, über die ein gesunder Mensch verfügt. Ohne diese aktiven Mitbewohner ist eine funktionierende Verdauung nicht möglich, ja ohne sie könnten wir überhaupt nicht überleben!

Immunzellen, die unseren Organismus gegen krankmachende Bakterien und Viren verteidigen, werden ebenfalls im Darm gebildet, und zwar genau von diesen positiven Darmbakterien.

Im funktionierenden Darm eines gesunden Menschen werden 3x mehr Immunzellen gebildet, als in der Milz, dem Knochenmark und den Lymphknoten zusammen. Einleuchtend, dass dies aber nur funktioniert, wenn genügend gesunde Bakterien im Darm vorhanden sind. Denn der Darm ist bei den Mengen an Konservierungsmitteln, Farbstoffen, Hormonen und Antibiotika, die heute mit der normalen Nahrung dorthin gelangen, auch anfällig für Entzündungen und Fehlfunktionen.

Stress und seelische Anspannungen wirken genau gleich wie Krankheiten auf den Verdauungstrakt, da der Darm eng mit dem Nervensystem verbunden ist. Nicht umsonst spricht man von unserem "Bauchhirn" und weiß, dass man unangenehme Situationen oder Ereignisse erst mal "verdauen muss".

Das Netz an Nervensträngen, das unseren Darm umhüllt, enthält mehr Nervenzellen als in unserem Gehirn zu finden sind!

Wann machen Stuhluntersuchungen Sinn?

  • chronische und akute Enteritiden (Magen-Darm-Infekte)
  • Verstopfung - Durchfall - Blähung
  • Verdauungsstörungen
  • Allergien, Autoimmunkrankheiten, Asthma
  • Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Neurodermitis, Schuppenflechte
  • Akne
  • Infektanfälligkeit
  • unklare Magen-Darm-Symptomatik nach Antibiotika-Therapie
  • Zustand nach Chemo-Therapie / Bestrahlung
  • Verdacht auf Pilzbelastungen

Was Sie selbst für Ihren Darm tun können!

1) Bewegung: am besten täglich und an der frischen Luft - das hält den Darm auf Trab

2) Trinken: unser Darm braucht 2 Liter Wasser täglich - sonst funktioniert der Abtransport der Giftstoffe aus dem Organismus nicht

3) Kein Fast Food: leider schädigen größere Mengen an Zucker und Fett (Cola, Hot Dogs usw.) unseren Darm

4) Abführmittel - ein NO-GO: durch diese Produkte wird der Darm träge, das dringend benötigte Wasser zur Entgiftung wird ausgeschieden und eine natürliche Stuhlregulierung auf Dauer verhindert

5) NEIN zu Konservierungsmitteln, Farbstoffen und Emulgatoren: denn diese Inhalte zerstören die gesunden Darmbakterien, blockieren die Bildung von Immunzellen und fördern die Entstehung von Unverträglichkeiten

6) Entspannung pur: wenn Stress und Ärger Sie belasten, machen Sie
Yoga oder autogenes Training - denn der Darm wird durch die Verbindung zum Nervensystem bei psychischen Belastungen stark beeinträchtigt - die gesunde Bakterienflora stirbt ab, die Darmschleimhäute zeigen vermehrte Entzündungen

7) Vorsichtig dosieren: sollten Sie Medikamente wie Cortison oder Antibiotika anwenden müssen, dann gilt die Regel: so kurz und so selten wie möglich und anschließend sofort für 14 Tage ein hoch dosiertes Probiotikum einsetzen, denn diese Medikamente vernichten nicht nur schädliche Keime, sondern zerstören auch die natürliche Bakterienflora im Darm

8) Reinigung: mindestens 1 x jährlich ist eine Darmreinigung mit probiotischen Bakterien und fermentierten Kräuterauszügen zu empfehlen, um faulende und gärende Nahrungsreste aus dem Darm zu eliminieren

9) Glücksgefühle: im Darm werden auch die Vorstufen von Serotonin erzeugt, dem "Glückshormon". Allerdings nur dann, wenn auch genügend gesunde Darmbakterien dafür sorgen, dass Ihr Darm funktioniert

  • Was ich für Sie tun kann:
    Diagnostik durch Urin/Stuhluntersuchung (Darmflora, Pilzbelastungen), Darmsanierung